Uighur Times am 14.08.2020
𝘛𝘳𝘢𝘣𝘢𝘺𝘢/ 𝘐𝘴𝘵𝘢𝘯𝘣𝘶𝘭

Eine Gruppe Uiguren, die in Istanbul lebt, zog sich bedruckte T-Shirts mit Fotos von ihren Familienangehörigen, die Chinas Unterdrückung ausgesetzt sind, an.
Um ihre Familienangehörige, die gewaltsam in die Internierungslager verschleppt wurden wieder zu finden und um der Unterstützung der Öffentlichkeit willen,
ging sie heute zur chinesischen Botschaft, die im Landkreis Sariyer ( Stadtteil Trabaya) in Istanbul liegt. Jedoch wurde sie dort dazu veranlasst, umzukehren.
Jevlan Shirmemmet erzählte, dass die in Tränen aufgelösten UigurInnen nach Trabaya, (Stadtteil in Istanbul) gekommen wären, um ihre Familien zu finden.
Er äußerte, dass sie dem Aufruf Deng Lis, des China- Botschafters aus Ankara : „die Uiguren sollen ihre Petitionen einreichen, lasst uns ihre Familien finden“ vom Dezember 2019 gefolgt hätten. Ihre Petitionen, die sie via Internet an die chinesische Botschaft geschickt hätten, wären nicht anerkannt worden; weshalb sie daraufhin dorthin gegangen wären, um ihre Petitionen persönlich zu übergeben. Die Botschaftsbeamten hätten ihnen jedoch den Einlass nicht etwa nur verwehrt, sondern sie auch dazu angewiesen, den Ort umgehend zu verlassen.
Die chinesische Botschaft richtet sich über ihren offiziellen Social-Media- Account mit Mitteilungen dieser Art an die UigurInnen, die nach ihren Familien suchen: „ Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir werden Ihre Familien finden und Ihnen dabei behilflich sein .“
Heute jedoch haben die chinesischen Botschaftsbeamten
wieder einmal bewiesen, dass dies nicht stimmt.